Bewerten

Inhalt:

 

* Neues Jahr - neues Glück!

 

* Kraft des Nicht-Urteilens

 

* Zitat

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Lieber Leser,

 

herzlich Willkommen im Jahr 2014! Bleib gesund, seelisch ausbalanciert und zufrieden. Möge das Licht stets Dein Herz erfüllen.

 

Wenn Du magst, werde ich Dich auch im neuen Jahr ein Stück des Weges mitbegleiten, zum Beispiel beim Spiel mit den Vorsätzen, das jedem bekannt ist. Jedes Jahr versuchen wir es auf's Neue. Und das ist gut so. Schließlich heißt es nicht umsonst: "Ein neues Jahr, ein neues Glück, die Zeit ist immer gut." Welche Ziele möchtest Du im laufenden Jahr erreichen? Welche eigenen Verhaltensweisen würdest Du gerne ändern? Was war gut und weniger gut im abgelaufenen Jahr? Wie bewertest Du persönlich das vergangene Jahr 2013? Und schon sind wir beim Thema des heutigen Artikels: "Bewerten" angekommen.

 

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Bewerten... Jemanden oder etwas zu bewerten... Warum tun Menschen das andauernd? Würde es unsere Lebensqualität nicht entscheidend verbessern, wenn wir aufhören würden, das Verhalten oder Reaktionen anderer Menschen (Kollegen, Nachbarn, Partner, Freunde, etc.) zu bewerten?! Wäre doch einen Versuch wert. Vielleicht würden wir das Leben dann anders wahrnehmen?! Ganz konkret würden wir eventuell weniger reden, weniger handeln und mehr in den Situationen einfach da sein?! Kann die Kommunikation nicht einfach geschehen - ohne die Bewertung? Damit meine ich, dass man es versuchen könnte, mit der anderen Person zu kommunizieren und all das Gesagte vom Gegenüber einfach annehmen, ohne es permanent zu bewerten? Würde sich die Gegenseite dann eventuell mehr gewertschätzt fühlen? Wenn man das von ihr Gesagte, Erlebte , Gefühlte einfach nur annehmen würde, ohne es sofort zu be-urteilen?! Was denkst Du? Würde es Dir selbst gefallen, wenn Du an den Gesprächen offener teilnehmen könntest, ohne unterschwellige Angst zu haben, dass irgendjemand das von Dir Gesagte negativ oder im besten Fall positiv bewerten würde?

 

Wie würden dann diese Konversationen ganz praktisch ablaufen? Es wäre mehr aktives Zuhören dabei... Ganz sicher... Wenn ich keine innerliche Bereitschaft aufweisen muss, um sofort reagieren zu müssen, kann ich voller Konzentration und Bewusstheit mein Gegenüber wahrnehmen. Probier es doch einfach mal aus... Es funktioniert!

 

Ich weiß, dass das von mir weiter oben Gesagte ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, weil sich die Sache im praktischen Alltag nicht so leicht umsetzen lässt. Schließlich werden Menschen in unserer Gesellschaft "geliebt" und "anerkannt", die viel zu sagen haben... Oft ist es die Angst, von den Mitmenschen abgelehnt zu werden, die uns daran hindert, stiller zu sein... Wir wollen keine Außenseiter sein, sondern mitreden, mitgestalten, bewerten und urteilen. Und die anderen tun dies auch. Sie bewerten und urteilen ebenfalls, auch über Dich. In den Coaching-Sitzungen im Dezember berichteten einige meiner Klienten davon, dass sie sich nicht dabei wohl fühlen, wenn sie vom Chef in den Jahresendgesprächen bewertet werden. Teilweise leiden die Menschen unheimlich unter diesen Bewertungen. Warum leiden sie? Weil sie die Bewertungen "persönlich nehmen". Kann man denn dieses Leiden sich ersparen? Und wenn ja, wie? Ja, indem man sich dafür entscheidet, der Bewertung/den Bewertungen weniger Bedeutung zu verleihen. Es geht! Wenn man sich dessen bewusst wird, dass jede geäußerte Bewertung einfach nur eine persönliche Meinung eines anderen Menschen ist und sich diese total von der eigenen Einstellung unterscheiden kann und darf. Auf diese Weise wird man freier von dem emotionalen Balast, den man sich aufgrund vom Bewerten aufgebürdet hatte.

 

Um zur Anfangsfrage zurück zu kehren... Warum bewerten wir Menschen so gerne? Vielleicht hängt das damit zusammen, dass wir uns dadurch bedeutungsvoller fühlen...

 

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"Ständig urteilen zu müssen ist eine innere Plage, die viel Energie kostet. Was für eine enorme Arbeit.

Es gibt keinen Grund, die Welt, das Leben, andere oder sich selbst unablässig in gut oder schlecht einzustufen. Das Ja zu dem, was da ist, beendet diesen Zwang, sich dauernd Gedanken machen zu müssen."

unbekannt

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Wenn Du meine Artikel regelmäßig liest und daran Freude hast, möchte ich Dich bitten, Deinen Freunden und allen anderen Menschen, die Dir am Herzen liegen, von meiner Webseite zu erzählen.

 

 

Vielleicht benötigt jemand in Deinem Umfeld meine Dienstleistung und weiß einfach nicht, an wen er/sie sich wenden soll.

 

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Großen Dank im Voraus.

 

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Mit meiner Arbeit möchte ich v. a. Impulse geben, informieren und zum positiven Denken motivieren.

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Herzliche Grüße aus Frankfurt

 

Natalie Wintermantel

 

Diplom-Psychologin,

Dozentin & Coach

 

Tel.: (069) 530 581 49     

Mobil: (01 70) 96 16 926

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Kommentare: 2
  • #1

    SG (Montag, 06 Januar 2014 19:55)

    Ich bin seit Jahren, der absoluten Überzeugung: Wenn das Werten und Bewerten anderer, sich deutlich vermeiden liesse,würden unsere Krankenkassen soviel Überschuß erzielen, das alle maroden Strassen und Brücken diese Landes, saniert werden könnten, Drogendealer zu Hartz IV -Empfängern würden, unendlich viele glückliche Beziehungen entstehen würden, der Alltag nur noch aus feiern bestünde, Erwachsene mit einem ständigen Grinsen im Gesicht um die Wette strahlen würden,ja, ich wage es zu sagen...auch Investmentbanker ( so es sie noch gäbe) würden geliebt.
    Mag sein, ich habe jetzt ein bißchen.... aber ich bin davon überzeugt!!!

  • #2

    SL (Freitag, 07 Februar 2014 17:00)

    Ihr Newsletter ist immer sehr ansprechend und interessant, Bravo und herzlichen Dank für den guten Input!